Gemeinsam mit weiteren Organisationen rufen wir für Sonntag, den 7. Mai ab 12:30 Uhr zu einer Demo am Tagebau Nochten auf. Wir fordern einen 1,5 Grad-kompatiblen Kohleausstieg und sozial-ökologischen Strukturwandel! Die Kohle unter Mühlrose darf nicht mehr verbrannt und keine Grundstücke mehr für den Tagebau enteignet werden! Die Grube muss mehr Abstand zu den Dörfern halten und vor der Mühlroser Straße stoppen. Bitte merkt Euch den Termin im Kalender vor, weitere Infos folgen in Kürze.
Am Donnerstag, den 23.02.2023 um 18:00 Uhr zeigt das Obenkino in Cottbus die Lausitz-Premiere von Annette Dorothea Webers künstlerischem Dokumentarfilm „Es kommt darauf an das Hoffen zu lernen“, der sich mit dem Tagebau und den Umsiedlungsgeschichten der Menschen in der Lausitz beschäftigt. Der Film tourt im Anschluss durch weitere Orte in der Region.
Auf Initiative des Fachbereiches Technik- und Umweltsoziologie findet am 9. und 10. Februar an der Brandenburgisch-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg das BTU4Future-Festival statt: „Das transdisziplinäre BTU4FUTURE-Festival vereint Forschung, Engagement, Cottbuser Kultur, Studierende, Lehrende, Stadtbevölkerung und alle Interessierten für einen 2-tägigen, offenen Austausch zu Themen rund um Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung.“
Die Umweltgruppe Cottbus trägt einen Zukunfts-Talk mit drei regionalen Nachhaltigkeitsprojekten (Donnerstag, 15:15 Uhr) zum Programm bei, ist bei Podiumsdiskussionen vertreten und hat den Kontakt zum Filmprojekt „A hard road of hope“ vermittelt. Die amerikanische Filmemacherin Eleonor Goldfield hat den Menschen in West Virginia zugehört, die einen Strukturwandel von Kohleabbau zu Fracking-Gas erleben. Der Film wird im englischsprachigen Original gezeigt.
Das Festival beginnt am 9.2.2023 um 13 Uhr im Gründungszentrum Startblock B2 (Siemens-Halske-Ring 2, 03046 COTTBUS) sowie im fußläufig 2 Minuten entfernten FabLab Cottbus (Walther-Pauer-Straße 7, 03046 Cottbus) und endet am 10.2.2023 um 15 Uhr.
Das Land Nordrhein-Westfalen beabsichtigt, im Januar 2023 mit der Räumung der Siedlung Lützerath zu beginnen, um den Weg für den Abbau von weiteren 90 Millionen Tonnen Braunkohle allein in den nächsten drei Jahren frei zu machen. Dagegen wird einem Bündnis der Klimabewegung am 14. Januar ab 12:00 Uhr in Lützerath friedlich protestieren. Nähere Informationen bei Alle Dörfer bleiben.
Die Fotoausstellung zu unserem bedrohten Wald wird abb Januar in Berlin gezeigt: Vom 14. Januar 2023 bis 24. Februar 2023 im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin) zu sehen. Die LEAG, ein Unternehmen im Eigentum des tschechischen Milliardärs Daniel Křetínský plant den Braunkohletagebau Nochten zu erweitern und dafür weiteren Wald zu vernichten. Der Fotograf Markus Pichlmaier machte gemeinsam mit dem Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA die Annäherung des Tagebaues an Wald und Dörfer visuell erlebbar. Unter dem Titel „Unverkäuflich“ werden die 15 Motive umfassenden Fotografien und Kollagen im Foyer des Robert-Havemann-Saales gezeigt. Die privaten Eigentümer eines Waldes bei Rohne weigern sich ihr Grundstück an den Kohlekonzern LEAG zu verkaufen und haben ihn stattdessen an den Umweltverband GRÜNE LIGA verpachtet. Diese führt seit 2020 Umweltbildungs- und Kulturveranstaltungen in dem Waldstück durch, so zum Beispiel eine kürzliche Kunst- und Baumpflanzaktion. Inzwischen hat die LEAG ein Enteignungsverfahren gegen Grundeigentümer und Umweltgruppe eingeleitet, das beim sächsischen Oberbergamt bearbeitet wird. Die bereits früher geplante Präsenz der Ausstellung in Berlin hatte wegen Corona-Pandemie abgesagt werden müssen.
Den Panter-Preis der taz erhalten 2022 Peter Emorinken-Donatus und die BioBoden-Genossenschaft! Wir gratulieren herzlich und bedanken und für die gelungene gemeinsame Veranstaltung mit allen Nominierten!
Peter wird mit dem Jurypreis für sein langjähroges Engagement gegen Umweltschädenund Menschenrechtsverletzungen durch Ölkonzerne in Nigeria und die Initiative für ein Ökozidgesetzt geehrt. Die BioBoden-Genossenschaft stemmt sich zum Schutz der biologischen Landwirtschaft gegen den Ausverkauf der Ackerböden an Spekulanten und hat die meisten Stimmen in der Leser*innenabstimmung der taz erhalten. Bei der Preisverleihung in der taz-Kantine in Berlin gab BíoBoden überraschend bekannt, das Preisgeld von 5000 Euro mit allen Nominierten zu teilen! Die Umweltgruppe Cottbus dankt herzlich für diese Unterstützung! (Fotos: Anke Phoebe Peters)