1992 wurde erstmals ein Dorf aus Protest gegen Braunkohleabbau besetzt: Lacoma bei Cottbus. Die „Neusiedler“ führen einen Kampf weiter, der schon in den letzten Jahren der DDR begonnen hat. Lacoma wird in Brüssel und Stockholm, auf Dächern und Bäumen, mit Kunstaktionen und Gerichtsverfahren verteidigt, aber 2007 durch den Kohlekonzern zerstört. Zwanzig Videointerviews über fünfzehn Jahre Kohlewiderstand und kulturellen Freiraum sind beim Lacoma-Fest 2022 entstanden. Was bleibt von Lacoma? Was lernen wir heute aus diesem Kampf?
Die Interviews sind ein Schatz, den wir für eine Filmdokumentation nutzen wollen. Um das Projekt zu finanzieren haben wir eine
gestartet.
Dank Eurer Hilfe konnten wir nun die Dokumentation „Lacoma - der Kohle im Weg“ fertigstellen. Am Freitag, dem 21. März 2025 findet in Cottbus die Premiere statt!
Vorverkauf und Reservierungen laufen über das Obenkino.
Neben dem Crowdfunding hat eine Unterstützung der Elektrizitätswerk Schöneu (EWS) aus dem Sonnencent-Programm und ein ziemlicher Eigenanteil der Umweltgruppe Cottbus dazu beigetragen.
Werdet ihr vielleicht fragen, wenn Ihr auf den Stand des Spendenaufrufes schaut. Strenggenommen nicht, aber wir wollten das Projekt nicht unterbrechen, bis alle Ausgaben gedeckt sind. Wir hoffen, dass das Minus durch möglichst viele Aufführungen nach dem 21. März möglichst klein ausfällt und werden dazu eine kleine Aufführungsgebühr verlangen müssen. Aber natürlich helfen auch weitere Spenden, am liebsten von Menschen, die bisher noch nichts für das Projekt gegeben haben. Die Spendensammlung bleibt deshalb trotz Premierentermin bis auf weiteres aktiv.
(Foto: Sitzblockade gegen Abrissbagger in Lacoma, 2003, M. Dieke)