Am Dienstag, dem 24. Juni feiert die Filmdokumentation „Lacoma – der Kohle im Weg“ im Rahmen eines von Fridays for Future Dresden, Naturschutzjugend Dresden und der GRÜNEN LIGA Cottbus ausgerichteten Filmabends ihre Dresden-Premiere. Der Film lässt die erste Besetzung eines Lausitzer Dorfes gegen den Braunkohlenabbau wieder lebendig werden. Im Anschluss diskutieren Aktivist*innen von damals und heute über die Chancen von Umweltprotesten. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im Programmkino Ost in der Schandauer Str. 73.
Die BUNDjugend Brandenburg und das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) laden am 5. Juli ab 14 Uhr junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren in das Cottbuser Strombad zum „BEWEG WAS Festival“ ein: „Es gibt ’ne Mischung aus Spaß und Tiefgang: z.B. Graffiti, Upcycling, Adbusting, Argumentationstraining gegen Rechts und Diskussionen zu Wassergerechtigkeit im Revier. Außerdem inspirierender Austausch mit Leuten, die WAS BEWEGEN, gemeinsames Kochen oder einfach Chillen an der Spree. Wir wollen mit euch über Wandel und Zukunft reden, zusammen Spaß haben, neue Energie tanken und Ideen entwickeln, wie wir zusammen WAS BEWEGEN können!“ Hier gehts zum Programm, das Festival ist kostenlos und Reisekosten können erstattet werden.
Im bedrohten Wald am Tagebau Nochten werden am 25. Mai Bildung und Kultur verbunden: Ab 14 Uhr informieren Joschi Wolf und Ida Westphal von FragdenStaat darüber, wie Bürgerinnen und Bürger Transparenz von Behörden einfordern können. Im Anschluss liest um 16 Uhr Udo Tiffert aus seinen „Lausitz-Geschichten“.
Jede Person hat das Recht auf Informationen aus Politik und Verwaltung. Die Plattform „FragDenStaat“ hilft dabei, diese Rechte durchzusetzen. Mehr als 130.000 Personen haben mit FragDenStaat über 240.000 Anfragen gestellt. Wir konnten Joschi Wolf und Ida Westphal von FragDenStaat) sowie Marie Bohlmann von Green Legal Impact dafür gewinnen, die wesentlichen Rechtsgrundlagen zu erklären und ganz praktische Erfahrungen beim Herstellen von Transparenz zu berichten.
Nach der überfüllten Premiere am 21. März in Cottbus war es ein paar Wochen ruhig um unsere Filmdokumentation „Lacoma – der Kohle im Weg“. In dieser Zeit haben wir eine ganze Reihe von öffentlichen Aufführungen organisiert, als erstes in Zittau, Görlitz und Spremberg. Die Aufführungstermine reichen inzwischen bis Dezember 2025 und werden auf der Homepage www.der-kohle-im-weg.de regelmäßig aktualisiert.
Am 24. Mai ist Lacoma Thema beim Neiße-Filmfestival und unsere Doku läuft zusammen mit Maja Nagels Film „wuhlo – Kohle“ um 13 Uhr in Zittau und 19:00 Uhr in Görlitz. Am 3. Juni um 19 Uhr lädt dann das Spreekino in Spremberg zur Erinnerung an Lacoma ein. Im Anschluss an die Filmdoku moderiert Kinochef Michael Apel ein Gespräch mit Lars Scharnholz vom Institut für neue Industriekultur und René Schuster von der Umweltgruppe Cottbus. Eine weitere Aufführung in Spremberg gibt es am Sonntag, 8. Juni um 15 Uhr, dann ohne Gespräch.
Die Veranstaltung am 3. Juni in Spremberg wird unterstützt von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.
Am Sonntag, dem 27. April gastieren Künstlerinnen und Künstler des Staatstheaters Cottbus im Wald der GRÜNEN LIGA bei Rohne und präsentieren einen exklusiven Probeneinblick in die Inszenierung „Der Kirschgarten und die Spree – eine zeitgenössische Überschreibung nach Tschechow rund um Tesla, Wald und Wohlstände“. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr vor Ort, Treffpunkt ist um 13:30 Uhr am Bahnhaltepunkt Schleife.
„Es passt zum Thema unserer Inszenierung, sie in einem Wald vorzustellen, das es bald nicht mehr geben könnte. Dort werden wir – ohne jeden technischen Aufwand – einen ersten Einblick in das Stück geben. Wir hoffen natürlich, das Publikum ab dem 24. Mai im Theater wieder zu sehen.“ sagt Franziska Benack, Dramaturgin am Staatstheater Cottbus.