Im Umweltnetzwerk GRÜNE LIGA fungiert die Umweltgruppe Cottbus als Bundeskontaktstelle Braunkohle. Wir sind ein gemeinnütziger Verein aus engagierten Lausitzern. Neben dem Natur- und Landschaftsschutz ist vielen unserer Mitglieder auch der Erhalt der wendischen Sprache und Kultur in der Lausitz wichtig. Deshalb taucht auch die niedersorbische Sprache hier und da auf dieser Internetseite auf.
In der DDR unterdrückte Umweltgruppen, die "Umwelt- und Friedenskreise", waren es, die vor und während der Wendezeit 1989/90 als erste die Probleme des Braunkohlenbergbaus öffentlich machten. Aus diesen und weiteren Gruppen gründete sich 1990 der überparteiliche Umweltverband GRÜNE LIGA. Als die Rahmenbetriebspläne der Lausitzer Braunkohletagebaue nach der Wende ohne Umweltverträglichkeitsprüfung genehmigt wurden, führte die GRÜNE LIGA Brandenburg als einziger Umweltverband dagegen Klage bis zum Bundesverwaltungsgericht.
Die GRÜNE LIGA führte mit Unterstützung anderer Umweltverbände den jahrelangen Kampf für die Rettung der Lacomaer Teiche vor dem Tagebau Cottbus-Nord.
Im Mai 2007 begannen wir, die von neuen Tagebauplänen bedrohten Orte miteinander zu venetzen.
Die GRÜNE LIGA hat bei ihrer Bundesmitgliederversammlung im März 2018 in einem einstimmig gefassten Beschluss noch einmal ausdrücklich klargestellt:
"Die GRÜNE LIGA bekennt sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ziel eines friedlichen und demokratischen Zusammenlebens aller Menschen. Die GRÜNE LIGA stellt sich gegen die Spaltung der Gesellschaft und gegen das Schüren von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Hass und Gewalt. Die GRÜNE LIGA lehnt jede Zusammenarbeit mit der so genannten „Alternative für Deutschland“ sowie allen Personen, Organisationen oder Initiativen ab, die die im Grundgesetz verankerte Unantastbarkeit der Würde aller Menschen durch ihr Reden und Handeln in Zweifel ziehen. Die hiermit erklärte Unvereinbarkeit gilt für sämtliche Teilstrukturen."