(Kohlerundbrief vom 15. März 2019:) Wie die Lausitzer Rundschau erst am 2. März berichtete, gab es am 29. Januar einen Todesfall durch eine Rutschung in einem Lausitzer Altbergbaugebiet. Ein 53jähriger Harvester-Fahrer aus Sachsen rutschte mit seinem Fahrzeug in einen Restsee und ertrank im eiskalten Wasser. Die Maschine liege noch immer im See. Der Moritzteich ist das Restloch eines um 1920 geschlossenen Braunkohletagebaues. Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe überprüft nun 80 Restlöcher des Altbergbaus im Muskauer Faltenbogen.
(Kohlerundbrief vom 18. Februar 2019:) Vor Jahren machte die Grubenteichsiedlung in Lauchhammer Schlagzeilen: Wegen fehlender Standsicherheit wurden die vor Jahrzehnten auf einer Tagebaukippe errichteten Häuser durch die Sanierungsgesellschaft LMBV umgesiedelt. Jetzt sind weitere vier Familien und zwei Gewerbebetriebe mit etwa 100 Beschäftigten an der Wilhelm-Külz-Straße betroffen. Das berichtete die Lausitzer Rundschau am 9. Februar. Ein Rentner-Ehepaar musste sofort ausziehen, die anderen haben bis 2022 Zeit. Zahlreiche weitere Bereiche im Stadtgebiet von Lauchhammer sind offenbar noch nicht abschließend bewertet, so dass weitere Umsiedlungen nicht ausgeschlossen sind. Der Abbau der Kohle, der diese Probleme verursacht, liegt teilweise 100 Jahre zurück.