Die LEAG wirbt bei Geldgebern mit ihren 33.000 Hektar Flächeneigentum, die sie mehr oder weniger vollständig und teilweise unter Missachtung geltender Braunkohlenpläne für ihre „GigaWattFactory“ verplant hat. Doch der größte private Grundeigentümer Ostdeutschlands zu sein ist dem Konzern immer noch nicht genug. In ihrem monatlichen Newsletter vom Januar 2024 ruft die LEAG nun dazu auf, ihr auch Flächen außerhalb ihrer Tagebaue zu verkaufen oder zu verpachten.
Interesse zeigt sie insbesondere an „unbebauten Wald- und Forstflächen“ und „Flächen außerhalb von Ausschlussflächen (Abstand Siedlungsgebiete mind. 300 Meter)“. Klar ist: wer Flächeneigentümer ist und darauf Erneuerbare Energien entwickeln (oder entwickelt haben) will, ist nicht auf Deals mit der LEAG angewiesen und kann sich die Projektentwickler und Investoren aussuchen. Nicht zuletzt verschiedene Bürgergenossenschaften. Wir raten davon ab, einem Oligarchen den Einstieg ins Lausitzer Energiegeschäft durch private Flächen noch weiter zu vergolden.