Am 7. Mai demonstrierten wir mit hunderten Menschen am Tagebau Nochten für Klimagerechtigkeit und regionale Zukunftsperspektiven. In einem gemeinsamen Aufruf fordert ein breites Bündnis einen sozial gerechten Strukturwandel und einen früheren Kohleausstieg in der Lausitz.
Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Lausitzer Kohlekraftwerke nicht mehr als 205 Millionen Tonnen Braunkohle verbrennen dürfen, wenn Deutschland eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5-Grad nicht unmöglich machen will.
Karin Weitze von der GRÜNEN LIGA: „Der Tagebau Nochten muss verkleinert werden und mehr Abstand zu bewohnten Siedlungen halten. Gemeinsam mit den Eigentümern wehren wir uns gegen die von der LEAG beantragte Enteignung eines Waldes." Zahlreiche Teilnehmer*innen der Demo nutzten die Gelegenheit das bedrohte Waldstück persönlich in Augenschein zu nehmen und kamen dort in einem kleinen „Markt der Möglichkeiten“ mit regionalen Nachhaltigkeitsprojekten in Kontakt.
Zur Demonstration aufgerufen haben GRÜNE LIGA, BUND, BUNDjugend, Fridays for Future, Alle Dörfer bleiben, Greenpeace, Klima Allianz Deutschland, Parents for Future, Serbski Sejm, Jugendforum Nachhaltigkeit Brandenburg sowie mehrere Partei-Jugendorganisationen. (Foto: www.ideengruen.de | markus pichlmaier) vollständige Pressemitteilung des Bündnisses hier