Ab 20 Uhr im SKZ Telux Weißwasser
In der Lausitz liegt das braune Gold tief in der Erde. 130 Dörfer wurden in den letzten Jahrzehnten abgerissen und die Menschen umgesiedelt, um Braunkohle zu fördern. Auch in den Jahren 2021 und 2022 wurde die Kohle weiter abgebaggert und das letzte Dorf, Mühlrose, wird umgesiedelt.
Der Film erzählt die Umsiedlungsgeschichten von Menschen, Friedhöfen, Schafen und Ameisen. Tiefe Wunden und Risse bleiben, wenn sich das Leben durch den Braunkohleabbau radikal verändert. Aber auch Hoffnung auf mehr Wohlstand an einem neuen Ort keimt auf, der hoffentlich zur Heimat wird. So wenig wie Zusammenhalt in einen Umzugswagen passt, so sehr ziehen die Erinnerungen, Bilder und Träume mit um. Wie können die Menschen diese Widersprüche gut aushalten, ihr Da- und Miteinander-Sein gestalten? Auch vom Weggehen und Wiederankommen erzählt der Film in langsamen Bildern. Kann man denn Hoffnung lernen? „Man kann alles lernen, wenn man es nur will.“
Regie: ANNETTE DOROTHEA WEBER
Kamera + Schnitt: JULIA SCHLEISIEK
Visual Arts: JUAN SEBASTIAN LOPEZ GALEANO, CARLOS MOLINA LLORÉNS
Musik: MIKE RAUSCH
Lesung: Bärensommer 28 September 2025 14:00 - im Wald, Treffpunkt Bahnhof Schleife |
Film + Gespräch "Lacoma - der Kohle im Weg" 08 Oktober 2025 19:00 - Berlin, Kino in der Regenbogenfabrik |
"Lacoma - der Kohle im Weg" Film und Gespräch 14 Oktober 2025 17:00 - 03046 Cottbus, Mühlenstraße 12 |
"Lacoma - der Kohle im Weg" Film und Gespräch 31 Oktober 2025 20:00 - Hohenbüssow 2 A, 17129 Alt Tellin |