LEAG bietet Bagger zum Kauf an – ohne zugelassene Rekultivierungsplanung

Dass die LEAG die Großgeräte des in diesem Jahr auslaufenden Tagebaues Jänschwalde schon mal auf ihrer Internetseite zum Kauf anbietet, wird in den Medienredaktionen offenbar amüsiert zur Kenntnis genommen. Beispielsweise berichtete der RBB in einem Fernsehbeitrag. Doch was so lustig daherkommt, zeigt auch ein ernstes Problem: Die LEAG geht offenbar davon aus, dass sie ganz allein entscheiden kann, wann welcher Bagger in Jänschwalde nicht mehr gebraucht wird. Dabei hat sie bis heute keine Genehmigung für die von ihr geplante Bergbaufolgelandschaft. Das Verfahren zu diesem Abschlussbetriebsplan hat sie sogar durch extra späte Antragstellung selbst verzögert. Das Unternehmen ist sich offenbar sehr sicher, dass keine Bergbehörde auf die Idee kommen wird, zur Vermeidung von Allgemeinschäden mehr oder andere Bodenbewegungen anzuordnen als die LEAG von selbst vor hat. Einmal mehr werden die Landesbehörden am Nasenring durch die Manege geführt. Dass zur Folgelandschaft des Tagebaues Jänschwalde Variantenprüfungen fehlen und sogar die Standsicherheit der Dörfer am Tagebaurand gefährdet sein kann, haben wir in unserer Stellungnahme zur beantragten wasserrechtlichen Erlaubnis ausführlich dargestellt.

Termine

Ausstellung in Cottbus
27 September 2024
18:00 - 18:00
ROSA, Wilhelm Külz Straße 51 03044 Cottbus
Rote-Karte-Aktion im bedrohten Wald
06 Oktober 2024
Online-Vortrag: Energiewende in Ostdeutschland: Wer zahlt für die Braunkohlefolgekosten?
10 Oktober 2024
17:30 - 18:45
World Wide Web
Lesung im bedrohten Wald
12 Oktober 2024
14:00 -
Wald bei Rohne

Dieser Wald ist der Kohlegrube im Weg

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Lausitzer Menschen für einen früheren Kohleausstieg

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Bitte unterstützt die Lacoma-Filmdokumentation

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