Seit Juni 2023 wurde das Ufer des Cottbuser Ostsees im Bereich des Nordrandschlauches von der LEAG auf einer auf einer Länge von etwa 4,2 Kilometer nachsaniert. Und genau dort kam es Mitte Oktober kurz nach der Sanierung erneut zu einer Rutschung. Öffentlich bekannt wurde das erst einen Monat später durch einen Bericht der Lausitzer Rundschau vom 17. November(€).
Welche Maßnahmen dort ergriffen werden, ist noch nicht bekannt, denn das wird – wie auch bei jeder der bisherigen Rutschungen – zunächst mit dem Landesbergamt abgestimmt. Eine Pressemitteilung der LEAG vermeldet derweil einen neuen Höchststand bei der Flutung des Sees, der mit 58,7 m NHN noch 3,8 Meter unter dem Flutungsziel liegt. Durch den regenreichen Oktober konnte die Flutung des Ostsees wieder aufgenommen und die Flutungsmenge sogar bis auf 3,8 Kubikmeter pro Sekunde erhöht werden. Dabei hat er wohl auch davon profitiert, dass wegen Sanierungsarbeiten in diesem Jahr der Wasserstand im Speicher Lohsa II gezielt abgesenkt wurde, so dass das überschüssige Spreewasser dort nicht eingeleitet werden konnte.