Mark Jander wird aus der Landeshauptstadt in die Niederlausitz geschickt. Nach der Braunkohle soll eine wiederentdeckte Heilquelle mit einem Kurhaus neuen Wohlstand bringen. Doch zwei Dörfer streiten darum, wem die Quelle auf dem Bärwald gehört. Zwei, drei Tage, denkt Jander, dann wird er mit seiner Frau in Urlaub fahren. Doch der Konflikt eskaliert. Außerdem ist da noch die mysteriöse Miranda, die mitten in der Einöde des Bärwalds vor ihm steht, und neben ihr nicht ein Hund, sondern ein Bär. Immer tiefer gerät Jander in den Strudel der Ereignisse und in den seiner Erinnerungen. Soll er in sein altes Leben zurück oder mit Miranda den Bären in die Freiheit der Beskiden bringen? „Kafkaesk, rätselhaft, bedrohlich und dann immer wieder sehr gegenwärtig hat der Roman ‚Bärensommer‘ von Reinhard Stöckel, auch wenn er so kenntnisreich wie sensibel Einblick in die Lausitzer Seelenlandschaft gewährt, nichts Provinzielles.“ (Lausitzer Rundschau, Foto: Max Zerrahn)
Unterstützt durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des MWFK.
(ursprünglich für 25. Mai geplant, auf Wunsch des Autors wurde der Termin mit Udo Tiffert getauscht.)