Filmabend "Es kommt darauf an das Hoffen zu lernen"
Dienstag, 21. Mai 2024, 19:00
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In der Lausitz liegt das braune Gold tief in der Erde. 130 Dörfer wurden in den letzten Jahrzehnten abgerissen und die Menschen umgesiedelt, um Braunkohle zu fördern. Auch in den Jahren 2021 und 2022 wurde die Kohle weiter abgebaggert und das letzte Dorf, Mühlrose, wird umgesiedelt.

HoffenDer Film erzählt die Umsiedlungs­ge­schichten von Menschen, Friedhöfen, Schafen und Ameisen. Tiefe Wunden und Risse bleiben, wenn sich das L­eben durch den Braunkohleabbau radikal verändert. Aber auch Hoffnung auf mehr Wohlstand an einem neuen Ort keimt auf, der hoffentlich zur Heimat wird. So wenig wie Zusammenhalt in einen Umzugswagen passt, so sehr ziehen die Erinnerungen, Bilder und Träume mit um. Wie können die Menschen diese Widersprüche gut aushalten, ihr Da- und Miteinander-Sein gestalten? Auch vom Weggehen und Wiederankommen erzählt der Film in langsamen Bildern. Kann man denn Hoffnung lernen? „Man kann alles lernen, wenn man es nur will.“

Mit anschließenden Gespräch zusammen mit Aktivist*innen der Umweltgruppe Cottbus.

Regie: ANNETTE DOROTHEA WEBER
Kamera + Schnitt: JULIA SCHLEISIEK
Visual Arts: JUAN SEBASTIAN LOPEZ GALEANO, CARLOS MOLINA LLORÉNS

Musik: MIKE RAUSCH

TRAILER

Ort Salon des Franz-Mehring-Platzes 1, 10243 Berlin

Dieser Wald ist der Kohlegrube im Weg

Dieser Wald ist der Kohlegrube im Weg

 

Lausitzer Menschen für einen früheren Kohleausstieg

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