Wasserspeicher zum Nutzen der LEAG?

Das Schema kommt aus früheren Lobby-Kampagnen bekannt vor: Egal, was das Problem ist, Braunkohletagebau ist die Lösung. Aktuell sind Starkniederschläge und Flutkatastrophen als Problem in aller Munde. Laut einem RBB-Bericht von vergangener Woche (brandenburg aktuell vom 12.08.) gibt es nun einen Vorstoß des „Wasser Cluster Lausitz e.V.“, zusätzliche Speicher insbesondere in den Tagebauen der LEAG anzulegen, also des Unternehmens, mit dem auffallend viele Wassercluster-Vorstandsmitglieder engstens verbunden sind. Solange Flutungswasser die LEAG nichts kostet, sind große Wasserflächen allerdings immer auch die preiswerteste Form der Rekultivierung, mehr Landfläche erfordert dagegen die Herstellung von Standsicherheit und ertragsfähigen Böden. Ob es da Zusammenhänge zur Wassercluster-Empfehlung gibt? Das vermutet zumindest ein heute erschienener Artikel auf energiezukunft.de. Keine Frage, über die Anlage zusätzlicher Speicher im Spreegebiet muss gründlich und sachlich diskutiert werden. Aber dabei müsste eben auch sichergestellt sein, dass Expertenmeinungen nicht von Wirtschaftsinteressen gesteuert werden.

Termine

Was bringt die Zukunft am Tagebau-Restloch?
11 Juni 2024
18:00 -
Station für Technik, Naturwissenschaften, Kunst – Weißwasser e.V. am Professor-Wagenfeld-Ring 130, 02943 Weißwasser
Tag der "verschwundenen" Dörfer
16 Juni 2024
10:00 - 17:00
Natur-Erlebniszentrum Wanninchen Wanninchen 1 15926 Luckau - Görlsdorf
Film: NIEMALS ALLEIN, IMMER ZUSAMMEN
17 Juni 2024
19:00 -
Obenkino, Cottbus
Arbeitskreis Tagebau Jänschwalde des Braunkohlenausschusses
04 Juli 2024
17:00 -
Sitzungssaal des Kreistages, Forst(Lausitz)

Dieser Wald ist der Kohlegrube im Weg

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Lausitzer Menschen für einen früheren Kohleausstieg

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