Informationsveranstaltung in Jänschwalde zur geplanten Müllverbrennungsanlage am 23. September

kraftwerk jaenschwalde eingang ideengruen IMG 6544Das Braunkohleunternehmen LEAG plant, am Kraftwerksstandort Jänschwalde eine der größten Müllverbrennungsanlagen Deutschlands zu errichten. Bei der Unterrichtung in einer Gemeindevertretersitzung Anfang des Sommers erteilte die LEAG dem Anliegen von Gemeindevertretern, an einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit den betroffenen Anwohnern zum Bau der Anlage teilzunehmen, eine Absage. Umfragen in Heinersbrück und Jänschwalde zu Beginn dieses Jahres ergaben eine breite Ablehnung dieser Anlage in den umliegenden Dörfern. Die Gemeindevertretung Jänschwalde hat daraufhin im Sommer beschlossen, sich am derzeit laufenden Genehmigungsverfahren mittels einer Einwendung und der Teilnahme am Erörterungstermin zu beteiligen. Die Frist für Einwendungen endet am 30. September 2020. Für weitere Informationen und zum Austausch über das umstrittene Vorhaben, den aktuellen Stand des Genehmigungsverfahrens sowie Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger laden Jänschwalder Gemeindevertreter zu einer Infoveranstaltung am 23. September ab 18:30 Uhr auf den Jänschwalder Sportplatz ein.

Um trotz Corona-bedingter Einschränkungen möglichst allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, wurde entschieden, die Veranstaltung im Freien stattfinden zu lassen. Die LEAG als Vorhabensträger wurde ebenfalls angefragt. Das Unternehmen teilte mit, dass es für die Teilnahme an der Informationsveranstaltung nicht zur Verfügung steht.

Ort: Sportplatz Jänschwalde, Heinersbrücker Straße, 03197 Jänschwalde

Referent: Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft, Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)

Moderation: Heide Schinowsky (Einwohnerin von Jänschwalde, bündnisgrüne Politikerin)

Eine Mustereinwendung gegen das Vorhaben wird nach der Veranstaltung auf www.heide-schinowsky.de verfügbar sein.

Foto: ideengrün.de | markus pichlmaier